• Der Schwalbenschwanz •

Papilio machaon

Der Schwalbenschwanz

Der Schwalbenschwanz ist ein großer, durch seine Spannweite, seine Zeichnung und Färbung unver­wech­sel­barer Falter - einer unserer größten einheimischen Schmetterlinge. Im Norden seltener als im restlichen Deutschland ist er in seinem Bestand nicht gefährdet. Dabei liebt er es sonnig und heiß. In günstigen Jahren bringt er eine dritte Generation hervor, sonst sind es zwei; eine Frühlingsgeneration, die ab Mitte April aus den überwinternden Puppen schlüpft und eine Sommer­generation ab Mitte Juli bis Ende September.

Der rasante Flieger kann große Strecken zurücklegen, bewohnt dabei die unterschiedlichsten Habitate: blumige Magerrasen, Brach- und Ruderalflächen, aber auch Waldlichtungen, Böschungen und Kies­gruben. Er legt seine Eier an verschiedenen Doldengewächsen ab wie Wilde Möhre, Kleine Pimpinelle; im Garten fressen die Raupen an Petersilie, Fenchel, Dill und Möhre. Dabei bevorzugt er bei der Eiablage kleinere, auf Rohboden stehende Pflanzen, die von der Wärme reflektierter Sonnenstrahlen profitieren.

Raupe an Gartenfenchel

Der Schwalbenschwanz hat ein auffälliges, hill-topping genanntes Balzverhalten, bei dem die Männchen an markanten Plätzen mit weiter Sicht auf Weibchen warten und schwächere Artgenossen aus „ihrem“ Revier vertreiben.

Wunderschön gefärbt ist auch seine erwachsene Raupe, die man wie gesagt im Gemüse­garten entdecken und beobachten kann. Die Puppe überwintert.