• Der Schachbrettfalter •

Melanargia galathea

Der Schachbrettfalter

Der Schachbrettfalter ist bis auf den äußersten Norden in ganz Deutschland vertreten. Er gehört zur (Unter-) Familie der Augenfalter und fliegt in einer Generation im Hochsommer von Mitte Juni bis Ende August. Auffällig und unverwechselbar ist seine schwarz-weiße Zeich­nung, die ihm den anspruchsvollen Namen gab. Er bewohnt Magerrasen und magere Brachflächen, Böschungen und Waldschneisen, wo er eifrig Blüten besucht.

Flügelunterseite – ebenso eindrucksvoll wie die OberseiteBemerkenswert ist sein Eiablageverhalten: während andere Spezies zum Teil kunstvolle Gelege bilden, indem sie ihre Eier auf die entsprechende Ablagefläche kleben, fehlt diesem Falter das Klebemittel und so lässt der Schachbrettfalter seine Eier einfach - zum Teil sogar im Fluge - einzeln auf den Boden fallen. Warum kann er das tun? Nun, seine Raupe lebt an den verschiedensten Grasarten und findet immer die passende Wirtspflanze, wenn sie hungrig aus dem Ei geschlüpft ist. Sie überwintert aber zunächst und beginnt erst danach zu fressen und zu wachsen.